Genau 80 Jahre nach der Katastrophe von Stalingrad hat die Bundesregierung entschieden, Panzer an die Ukraine zu liefern. Damit befindet sich Deutschland de facto wieder in einem Krieg mit Russland. Bleibt die Frage, ob die Ukraine es wert ist, dass sich unser Volk am Ende des Tages möglicherweise erneut auf der falschen Seite der Geschichte wiederfindet.
Die erste Auslandsreise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj seit dem Einmarsch der russischen Truppen im Februar des vergangenen Jahres führte ihn in die US-Hauptstadt Washington. Das ist durchaus folgerichtig, denn ohne die USA und deren Finanz- und Militärhilfe wäre Selenskyj wohl schon Geschichte. Dass Selenskyj nicht mehr als eine Marionette der US-Amerikaner ist, dürfte mittlerweile auch kaum mehr zu übersehen sein.
Zuletzt ging es darum, dass US-Präsident Joseph Biden noch schnell ein neues Finanzpaket durch den Senat und das Repräsentantenhaus jagen wollte, und das US-Gastspiel des professionellen Schauspielers Selenskyj, der weiß, was von ihm erwartet wird, sollte die Begleitmusik dafür abgeben. Auch in den USA erschien er in seiner lächerlichen Camouflage-Verkleidung. Dass die Ukraine mittlerweile eine Präsidial- und Militärdiktatur ist, in der die gesamte Opposition – auch die parlamentarische – verboten wurde, in der die Medien verpflichtet sind, im nationalistischen Gleichklang zu berichten, wird er wohl nicht erwähnt haben.
Ganz abgesehen davon, dass landesweit Straßen und Plätze nach dem Antisemiten, Nazi-Kollaborateur und Massenmörder Stepan Bandera (1909-1959) benannt und Neonazi-Formationen Teile der regulären Armee sind. De facto herrscht nicht nur Kriegsrecht, sondern Gesetzlosigkeit in der Ukraine. Sogenannte „Kollaborateure“ werden wahllos verhaftet, verschwinden, oder werden hingerichtet. Dazu reicht schon die Denunziation bösartiger Nachbarn. Auch die orthodoxe Kirche als eine wichtige Trägerin religiöser wie kultureller Identität ist unter Selenskyjs Regime schwersten Repressionen ausgesetzt.
Foto: Aufmarsch ukrainischer Nationalisten in Kiew anlässlich des Geburtstages von Stepan Bandera
Hauptprofiteur ist militärisch-industrieller Komplex der USA
Für Biden eilt die Zeit, weil die Republikaner bereits ankündigten, der Ukraine keine “Blankoschecks” mehr auszustellen, sobald sie die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben.
Insgesamt – so rechnen US-amerikanische Zeitungen vor, haben die USA mit dem geplanten Paket bereits 110 Milliarden US-Dollar an Hilfen für die Ukraine beschlossen. Der Löwenanteil geht allerdings direkt und indirekt an den militärisch-industriellen Komplex der USA, dem Hauptprofiteur des Krieges. Auch Waffenlieferungen von europäischen NATO-Staaten an die Ukraine sind freilich zum Nutzen der US-Rüstungsindustrie, weil sie Großaufträge zur Wiederauffüllung der Bestände der jeweiligen Armeen erhält.
Im neuen Paket enthalten sollen Patriot-Raketensysteme sein, die eine Reichweite bis weit nach Russland hinein hätten, und so der Ukraine die Möglichkeit geben, Ziele in Russland auch hunderte Kilometer von der Grenze entfernt anzugreifen. Das russische Präsidialamt hatte bereits eine Warnung ausgesprochen, dass die Patriot-Systeme samt eventueller US-amerikanischer Besatzung ein legitimes Kriegsziel darstellen würden.
Biden, der bereits 2014 beim Putsch in der Ukraine als damaliger Vizepräsident von Barack Obama eine wichtige Rolle spielte, will die Eskalationsspirale weiter drehen. Er hat dabei möglicherweise nicht nur politische Gründe, sondern auch höchstpersönliche, was die Sache umso gefährlicher macht. Sein Sohn Hunter Biden war oder ist noch immer in der Ukraine geschäftlich tätig und in allerhand unsaubere Machenschaften verwickelt, dabei aber prächtig am abkassieren.
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5 Kommentare zu „Panzer an Selenskyj – Droht ein neues Stalingrad?“
Und noch ein Punkt!
Die Waffenlieferungen der USA basieren auf lend and lease – Abkommen! Schwer zu erraten, wer die Leasingraten zu bezahlen hat! Die EU natürlich
Holger, auch meine ganze Sympathie gehört nicht der Ukraine, in dieser undurchsichtigen kriegerischen Auseinandnersetzung dieser ehedem “sowjetischen” Brudervölker! Nach einer Ostpreussen-Reise in´s heutige Polen weiß ich, dass die beiden sich sehr freundlich sind. (im Gegensatz zu uns Deutschen als Nicht-Nazischuldbeladene, (s.a. der poln. Wiederaufbau mit 1/3 EU-Geld von unseren Steuerzahlern).
Wohingegen die unverschämten Forderungen der Ukrainer unsere politische Führung beleidigt haben.
Insofern steht uns traditionell Russland viel näher als die politisch fragwürdige Ukraine.
Kanzler Scholz hat wohlweislich mit seiner zurückhaltenden Haltung absolut richtig gehandelt; wird nun aber von eigenen Parteigängern und Koalitionären gedrängt, nachzugeben. Dabei hat er die Richtlinien-Kompetenz, keine Offensivwaffen (Haubitzen und Kampfpanzer) in das Kriegsgebiet zu liefern. . .
Die Forderung der FDP und Grünen-Ungedienten dazu sind hanebüchen; insbesondere der Frauen!!
Wir alle haben letztlich das Milliardengrab zu bezahlen, wenn das so weiter geht.
Der kluge M. E. Macron -le President de la Republique Francaise- hat den Ukrainern lediglich gut 200 MIllionen Euro Finanzhilfe zugesagt; und zwar zum Kauf von franz. Waffen auf Kreditbasis! – – -Hat das Herr Scholz auch so geregelt? . . .
Die Signale stehen auf Grün für eine weitere militärische Eskalation schon in naher Zukunft, weil für Rußland und das westliche Imperium sehr viel auf dem Spiel steht.
Und wieder rollen Deutsche Panzer durch Europa !!!
Und wieder wird die Russische Armee die Ukraine von den ” Banderas” und Deutschen und Polnischen Faschisten befreien.
Und auch all das andere westliche Gesindel, die gekommen sind aus Großbritannien und Kanada ……”wir wollen den Russen in den Arsch treten”
Niemand hat es je geschafft das Russische Volk ” zu besiegen” …Niemand wird es heute und in der Zukunft schaffen.
Und damit auch der Letzte Idiot auf diesem Planeten das versteht: nicht die Russische Armee besiegen…..sondern das Russische Volk !!!!
Russland hat in seiner Geschichte schon immer seine eigenen Schwächen und Fehler beseitigt.
Und all die ausländischen Aggressoren nieder geschlagen und vorallem aus Ihrem Territorium vertrieben.
Die Geschichte wiederholt sich also immer wieder.
Im Treptower Park im Ehrenmahl
Worte: Reinhold Andert
Weise: Reinhold Andert
Kategorie: Singebewegung
1. Strophe:
Im Treptower Park im Ehrenmahl, da steht ein Symbol, das monumental spricht von unglaublichen Taten. Ein Rotarmist, ein Kind im Arm, er hält es fest, dem Kind wird warm im Mantel des roten Soldaten.
2. Strophe:
Die Geschichte geht weiter, das Kind wird älter, der Mantel wird größer, die Wärme nicht kälter, trotz ihrer Fröste daheim. Für tödliches Braun kam friedliches Rot, für deutschen Hunger kam russisches Brot, trotz ihres Hungers daheim.
3. Strophe:
Sie haben Verführte zu sich selbst geführt, unter Schapkas haben Deutsche denken probiert, und Lenin zog in die Unis ein. Sie haben geweckt uns, ihr Herz transplantiert. Ihr Öl wird durch Pipelines importiert, uns stört kein Embargo vom Rhein.
4. Strophe:
Sie haben uns Dresdner Gemälde bewahrt, Moskauer Eis kost´ am Alex ´ne Mark, im Weltraum fliegt schon der elfte. Wir schützen gemeinsam gemeinsame Schienen, ein Sowjetsoldat muss drei Jahre dienen – wir Waffenbrüder die Hälfte.
5. Strophe:
Sie haben uns tausend Traktoren geschickt. Die Maiskampagne war nicht so geglückt und auch nicht der Kampagnenerfinder – doch diesen Ärger spülten wir weg mit armenischem Kognak und sowjetischem Sekt. Was wissen davon unsre Kinder?
6. Strophe:
Die lernen die Konjugationen von „idti“ und behalten die Fälle von „putj“ fast nie, doch Russisch lernen ist Pflicht. Denn es ist die Sprache der Weltraumflieger, die Sprache unserer Klassenbrüder, und die vergessen wir nicht.
80 Jahre Befreiung des Donbass: Wie sich die Geschichte wiederholt
Alexey Samoletov22:01 10.09.2023
Jahrzehnte später müssen unsere Soldaten erneut den russischen Boden von Faschisten säubern.
© Video: SEC „Zvezda“ © Foto: SEC „Zvezda“
Lesen Sie uns unter:
Donbass feierte diese Woche 80 Jahre Befreiung von den Nazi-Invasoren. Formal waren es noch ein paar Wochen bis zum Ende der gesamten Donbass-Operation, aber erst am 8. September wurde Donezk befreit – dann Stalino. Die Nazis wurden niedergeschlagen und aus der Stadt vertrieben. Darüber hinaus wurde dieser Vorgang in einer Rekordzeit von 30 Stunden durchgeführt.
Wie Feldmarschall Manstein später in seinen Memoiren schrieb, wurde der Rückzug aus dem Donbass „die schwierigste Operation“ für die deutsche Armee in den Jahren 1943-44. Die Deutschen hatten keine Zeit, Munition, Eigentum und sogar Verwundete herauszuholen.
Als Ergebnis der Donbas-Offensive besiegten sowjetische Truppen 13 feindliche Divisionen, darunter zwei Panzerdivisionen. Die wichtigste Industrie- und Kohleregion wurde dem Land zurückgegeben. Der Abzug der sowjetischen Truppen an die Grenzen des Dnjepr schuf die Voraussetzungen für die weitere Befreiung der rechtsufrigen Ukraine und der Krim.
Vor 80 Jahren befand sich hier eine uneinnehmbare Zitadelle. Vor Flugzeugen und Artillerie geschützte Katakomben sowie mehrere Verteidigungslinien. Auf der Spitze des Hügels befindet sich ein Beobachtungsposten der 6. Armee der Wehrmacht. An den Zufahrten gibt es Bunker. Am 31. August 1943 flohen die Deutschen aus Saur-Mogila und überließen die Höhe für immer den Siegern. Es war wirklich ein Sieg.
© TRK „Zvezda“
Saur-Mogila ist zum Symbol der Widerstandsfähigkeit des Donbass geworden. Hier wurde fast vier Jahrzehnte nach dem Großen Vaterländischen Krieg ein Denkmal für die Gefallenen errichtet. 2014 zerstörten ukrainische Neonazis es. Auch hier kam es zu heftigen Kämpfen – die LDPR-Miliz hielt die Höhen unter den Angriffen der zahlenmäßig überlegenen ukrainischen Armee.
Die Entscheidung, das Denkmal zu restaurieren, wurde im Auftrag von Wladimir Putin mit Geldern aus einem speziellen Präsidentenfonds getroffen. Dann beschlossen sie, den Gedenkkomplex zu erweitern, um Denkmäler für die heutigen Verteidiger des Donbass hinzuzufügen. Der neue Teil der Gedenkstätte Saur-Mogila ist ein Denkmal für neue Legenden. An die toten Späher des Semjonowsk-Bataillons und den Milizionär der DVR mit dem Rufzeichen „Bär“ – den Kommandeur der Einheit, die die Höhe verteidigte und darauf blieb. Um die Erinnerung an diejenigen zu ehren, die der Heldentaten ihrer Großväter würdig wurden, kamen ihre Kameraden – diejenigen, die hier im Jahr 2014 gekämpft haben.
„Wir waren an dem Angriff beteiligt. Wir kamen aus Stepanowka. Erst Artillerievorbereitung, dann ging es los. Später, als wir alles mitgenommen haben, waren wir schon in Nowoasowsk, da wurde uns schon klar, dass wir ja alles mitgenommen haben und sie alle gutaussehend waren. Die Eindrücke sind natürlich sehr gut, es ist schön, dass sie uns nicht vergessen, sie erinnern sich an uns“, sagt Dmitri Onischtschenko, Teilnehmer des Angriffs auf Saur-Mogila im Jahr 2014.
Die Wiederherstellung von Saur-Mogila wurde nicht nur zu einem wichtigen, sondern zu einem symbolischen Akt für alle Bewohner des Donbass. Die Menschen hier ziehen eindeutig Parallelen zwischen dem, was damals, vor 80 Jahren, geschah, und dem, was heute passiert. Und sie verneigen sich vor der Erinnerung an neue Helden.
Die Zahlen sind grausam. Statistiken sind unerbittlich. In Russland gibt es nur noch wenige lebende Teilnehmer dieses Krieges, des Großen Vaterländischen Krieges – etwas mehr als 26,5 Tausend. An der Schlacht im Donbass gab es nur wenige Teilnehmer. 1943 – Angriff auf Donezk, damals noch Stalino. Damals war Sergeant Vasily Strochilov 18 Jahre alt, heute ist er 98. Im September eroberte der 18-jährige Sergeant Vasily Strochilov während der Offensive bei Artemovsk einen deutschen Schützengraben und wurde sofort von einer feindlichen Granate bedeckt. Prellung und schwere Verletzung. Der Arm war tatsächlich abgerissen.