Weihnachtsbotschaft 2022: Im Kleinen geschieht Großes

Heutzutage wird die geschichtliche Bedeutung von Ereignissen gerne an der Zahl der Fernsehzuschauer gemessen, die sie weltweit vor dem TV-Gerät verfolgt haben. Im Falle der Trauerfeier für Queen Elizabeth II. oder unlängst beim Finale der Fußball-WM in Katar sollen das schätzungsweise jeweils mehrere Milliarden Menschen gewesen sein.

Freilich ist diese Sichtweise irreführend. Eine Begebenheit, welche den Lauf der Dinge prägte wie keine andere vorher oder nachher fand ganz im Verborgenen statt, von der Öffentlichkeit beinahe unbemerkt. Gemäß der Überlieferung, waren nur ein paar Hirten und Haustiere dabei.

Die Geburt Jesu, von der Christenheit zu Weihnachten gefeiert, geschah in einem Stall auf Stroh beim Licht einer Öllampe: “Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel sprach zu ihnen: Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.” (Lukas 2:8-11)

“Alles Volk” bekam von diesem heilsgeschichtlichen Vorkommnis gar nichts mit. Dessen Bedeutung ist nichtsdestoweniger völlig unabhängig vom Umfang der öffentlichen Wahrnehmung. Wie so häufig in der Bibel wird Großes im Kleinen bewirkt und deshalb selbst dann nicht wahrgenommen oder angemessen gewürdigt, wenn es direkt vor der Leute Augen geschieht.

Auch wir Patrioten wirken eher selten auf der großen Bühne. Unsere Graswurzelarbeit vollzieht sich in einem überschaubaren Rahmen ohne viel Getöse. Es ist mühsame und zähe Aufklärung am Bürger. Bei der Gründung unseres Vereins Küstenwende – Freiheitliches Forum e.V. waren gerade zwanzig Mitstreiter zugegen.

Das sagt jedoch nichts aus über die Bedeutung, die unser Projekt mittel- und langfristig durchaus entfalten kann. Der Blick auf jenen einsamen Stall in einer stillen Nacht am Rande von Betlehem sollte uns daher Mut machen, unverzagt voranzuschreiten. Aus Kleinem kann Großes werden – damals wie heute.

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