Die Quelle des Hasses – Zur Lage der Linken

In der Süddeutschen Zeitung – vom Volksmund nicht gerade unverdient auch Alpenprawda genannt – war dieser Tage ein durchaus bemerkenswerter Beitrag zu lesen. Unter der Überschrift „Die linksextreme Szene wird gefährlicher“ berichtet das Münchner Blatt über jüngste Entwicklungen in diesem Milieu, und wenn es das in dieser faktenreichen Weise tut, dann nicht zuletzt wohl auch deswegen, weil der linke Terror gegen Andersdenkende indes Ausmaße angenommen hat, die selbst dessen heimlichen Sympathisanten im Bürgertum unheimlich zu werden scheint: „Beim Bundesamt für Verfassungsschutz spricht man von einer Dynamik, die sich gerade zuspitze. Die linksextreme Szene trete enthemmt auf. Nicht nur gegen Sachen, sondern auch gegen Menschen werde Gewalt immer häufiger für legitim erklärt.“

Freilich wäre die SZ nicht sie selbst, würden in jenem Bericht nicht auch gleich entsprechende mutmaßliche Ursachen mit einem Mitleid heischenden Unterton präsentiert. Angeblich fühle sich die Szene in die Enge getrieben, weil man dabei sei, ihr die letzten Rückzugsräume in Gestalt von Bauwagenplätzen, besetzte Häusern, alternativen Wohnprojekten zu nehmen. Das führe zu einem „Mut der Verzweiflung“, welcher sich in brutaler Gewalt ausdrücke. Solches allen Ernstes zu behaupten, bedeutet nicht weniger als eine zumindest indirekte Schuldumkehr vorzunehmen. Die Linken wären ja allesamt ganz friedlich, wenn man nicht …

Von einer Unterdrückung des linken Milieus, die in der Folge zu dessen unvermeidlicher Radikalisierung führen müsse, kann bei genauerem Hinsehen natürlich keine Rede sein. Im Gegenteil! Über diverse Kanäle werden vor allem solche Akteure staatlicherseits mit Steuergeldern üppig gefördert, denen man eine Scharnierfunktion zwischen dem rotgrünen Bürgertum einerseits sowie der linksextremistischen Unterwelt andererseits zuschreiben kann. Womit wir bei einem weiteren Pressebericht wären, der nämlich zur gleichen Zeit in der Jungen Freiheit erschien. Dort heißt es: „Dutzende sogenannte zivilgesellschaftliche Organisationen haben die Bundesregierung aufgefordert, ein ‚Demokratiefördergesetz‘ zu beschließen. Es gehe nicht nur um die finanzielle Absicherung, sondern auch um den Erhalt der Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, ‚an der wir die demokratische Verfasstheit von Gesellschaften messen‘, heißt es in einem am Montag publizierten öffentlichen Brief an die Bundesregierung und den Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.“

Hier geht es um nicht weniger als eine Verstetigung der Geldflüsse in die Taschen solcher „zivilgesellschaftlichen Organisationen“, welche sich dem immer weiter ausufernden „Kampf gegen rechts“ verschrieben haben. Demokratieförderung heißt in diesem Zusammenhang nichts anderes als Ausgrenzung, Diffamierung und Kriminalisierung von allem, was nicht im Sinne der Eliten ist. Demokratie im Sinne beispielsweise der an dieser Stelle stets an vorderster Front unterwegs befindlichen Amadeu-Antonio-Stiftung mit ihrer als MfS-Mitarbeiterin tschekistisch gestählten Chefin Anetta Kahane beschränkt sich ausschließlich auf das eigene weltanschauliche Milieu. Schon Rosa Luxemburg wurde diesbezüglich ja komplett missverstanden, als sie ihren hernach vielzitierten Satz aussprach, dass „Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden sei“. Tatsächlich bezieht sich diese im Wortsinne als Selbstverständlichkeit zu betrachtende Äußerung lediglich auf unterschiedliche Meinungen innerhalb der kommunistischen Bewegung aber keineswegs auf jene, die außerhalb derselben stehen. Es sei hier also noch einmal deutlich gemacht, dass Linke unter Demokratie, Meinungs- und Redefreiheit etwas völlig anderes verstehen als unsereins.

Es kann folglich mitnichten davon die Rede sein, dass die Linken im Rahmen von ihnen aufgenötigten Rückzugsgefechten quasi zwangsläufig einer zunehmenden Radikalisierung anheimfallen. Vielmehr baut das linksradikale Milieu seinen Einfluss auf den Staat, dessen Institutionen, die Medien sowie die sogenannte Zivilgesellschaft, mithin Kirchen, Gewerkschaften, kulturelles Leben und Sozialverbände, sukzessive aus. Getrieben von Angst vor der freiheitlich-patriotischen Opposition wird dieser Prozess seitens der Regierenden nach Kräften gefördert. Letztere werden wie all die anderen nützlichen Idioten dem Fluch ihrer bösen Tat am Ende nichtsdestotrotz zum Opfer fallen, nämlich spätestens dann, wenn sie mit ihrem destruktiven Treiben die gewünschten Ergebnisse herbeigeführt und für die globalistischen Finanzeliten jeden Wert verloren haben.

Nebenher lässt sich noch trefflich darüber sinnieren, woher dieser ganze Hass der Linken auf uns freiheitliche Patrioten, ja auf alle Andersdenkenden überhaupt wohl stammen könnte. Ich glaube, einen brauchbaren Hinweis liefert der französische Romancier Marie-Henri Beyle alias Stendhal (1783 – 1842): „Nichts ist den Mittelmäßigen so verhasst wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Nicht etwa physische Zurückdrängung hat die Linke weltweit in eine elende Lage gebracht, sondern geistige Auszehrung und eine unentschuldbare Kollaboration mit dem einstigen Gegner. Die Linken sind von Herrschaftskritikern zu willigen Stützen des Systems geworden, haben ihre eigentliche Klientel in Gestalt der auf vielerlei Weise unterdrückten Massen verraten, um stattdessen den internationalen Plutokraten als gewaltbereite Kettenhunde wider jede Opposition eilfertig zur Hand zu gehen. Zumindest im Unterbewusstsein sind sich die Linken darüber wohl im Klaren. Vordenker wie Slavoj Žižek haben sich daran bereits ganz offen abgearbeitet.

Auf der anderen Seite sind es freiheitlich-patriotische Kräfte oder auch querdenkende Dissidenten, die unglaublichen Mut an den Tag legen im wohlgemerkt friedlichen Kampf für wahrhaft hehre Ideale, dabei ihre Gesundheit, ja ihr Leben aufs Spiel setzen. Es sind sie und nicht die Linken als Hätschelkinder des Systems, die etwas wagen, sehr viel riskieren und all das ohne hunderte Millionen Euro an Fördermitteln. Dies erkennen zu müssen, kann letztlich nur zu Hass führen, allerdings zu einem Hass auf sich selbst. Und jenen Hass auf das eigene, verkommene Selbst projizieren die Linken geradewegs auf die „Rechten“, um somit nicht etwa die AfD, die IB oder die Querdenker zu bekämpfen, sondern die durch deren bloße Existenz aufgezwungene Bewusstwerdung der eigenen Degeneration. Gleichwohl ist Heilung durchaus möglich. Im linken Milieu müsste man fürderhin lediglich wieder erkennen, wo der wahre Gegner steht. Einzelne Protagonisten wie Sahra Wagenknecht sind auf diesem Wege schon ein gutes Stück vorangekommen.

 

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