Antwort auf den Brief des Präsidenten der Rostocker Bürgerschaft

Liebe Mitstreiter,

nachfolgend darf ich Euch ein Schreiben zur Kenntnis bringen, das ich heute an den Präsidenten der Rostocker Bürgerschaft, Dr. Wolfgang Nitzsche (Die Linke), geschickt habe und zwar in Reaktion auf einen Brief seinerseits. Darin wies mich der Präsident darauf hin, dass ich an den vergangenen vier Sitzungen der Bürgerschaft nicht mehr teilgenommen habe und erbat eine Stellungnahme.

Antwort auf den Brief des Präsidenten der Rostocker Bürgerschaft

Sehr geehrter Herr Präsident,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Die Ereignisse der vergangenen Monate seit Ende August 2017 haben mir und meiner Familie sehr zugesetzt. Ich war lange Zeit krankgeschrieben. Das bin ich auch jetzt wieder, nachdem polizeiliche Willkürmaßnahmen wie eine völlig unverhältnismäßige Hausdurchsuchung und eine siebenstündige Zeugenvernehmung (gegen die ich beim BGH Rechtsmittel einlegen werde) bei mir eine Posttraumatische Belastungsstörung ausgelöst haben. Dies ist ein Grund dafür, dass ich an den Sitzungen der Bürgerschaft zuletzt nicht teilnehmen konnte.

Der andere Grund besteht darin, dass ich sehr erschüttert war über das Verhalten der Bürgerschaft, nachdem die Vorwürfe gegen meine Person durch die linksextreme taz und weitere Medien verbreitet worden waren. Auf bloße Unterstellungen hin, die bis heute nicht als Tatsachen bewiesen wurden (siehe unlängst erschienene Richtigstellung in der OZ) ist die gesamte Bürgerschaft sofort über mich hergefallen, spielte sich gleichermaßen als Ermittlungsbehörde und Gerichtshof auf und fällte ihr Urteil. Es wäre Ihre Pflicht gewesen, Herr Präsident, auf die in einem Rechtsstaat geltende Unschuldsvermutung hinzuweisen.

Nichtsdestotrotz bin ich jederzeit zu einem persönlichen Gespräch bereit. Einstweilen wünsche ich Ihnen eine schöne Woche.

Mit freundlichen Grüßen
Holger Arppe

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