Eines muss man ihm lassen, nämlich dass Erwin Sellering die Rolle des Landesvaters mehr oder weniger glaubwürdig zu spielen vermochte. Nun aber zieht Manuela Schwesig in die Schweriner Staatskanzlei und übernimmt die Regierung eines Landes, das sie einst für einen Ministerposten in Berlin verließ. Verbinden und zusammenführen war ihre Stärke nie, wird es auch künftig nicht sein. Anders als ihr politisch pragmatischer Vorgänger (und Ziehvater) ist Schwesig eine linke Fanatikerin nach dem Motto: Demokratie ist, wenn alle das gleiche denken und wollen wie ich.
Das Wohlgefallen der etablierten Politik und vor allem der deutschen Tendenzmedien gewann sie jedoch nicht durch außergewöhnliche Leistungen als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sondern durch die Bewirtschaftung von Pseudothemen wie der Frauenquote in börsennotierten Unternehmen oder dem “Kampf gegen Rechts”. Gleichzeitig strich sie alle Programme gegen Linksextremismus sowie die Extremismusklausel ihrer Vorgängerin Kristina Schröder. Diese selektive Verfassungstreue wird sie wohl auch in ihrem neuen Amt ausleben und somit zur Spaltung der Gesellschaft beitragen, quasi als blonde Version von Margot Käßmann.
Folgerichtig steht zu erwarten, dass sich Mecklenburg-Vorpommern unter Schwesigs Regentschaft in ein Eldorado für gewaltbereite Antifa und Islamisten entwickeln wird. So tragisch Erwin Sellerings Krebserkrankung auch ist; mit der Auswahl seiner Nachfolgerin hat er seinem Vermächtnis und unserem Land keinen Gefallen getan.