Der unheimliche Fall des Professor Stöcker

Vor Jahren in der Schweiz durchstreifte ich mal ein verlassenes Spital, von dem es hieß, darin würden die Geister zu Tode gekommener Patienten herumspuken. Ein unerklärlicher eisiger Hauch im Nacken wäre ein untrügliches Zeichen für die Anwesenheit einer solchen ruhelosen Seele. Ob ich tatsächlich einen kalten Luftzug verspürte, ist mir heute nicht mehr erinnerlich. Freilich war das Ambiente auch so schon ausreichend gruselig. Wir alle kennen ja den einen oder anderen Horrorfilm, der in einem alten Krankenhaus spielt, vorzugsweise in einer früheren Irrenanstalt, deren bei fürchterlichen Experimenten ums Leben gekommene Insassen sich an ahnungslosen Besuchern rächen.

Neuerdings läuft es mir tatsächlich eiskalt den Rücken herunter und zwar jeden Tag, wenn ich mir die Nachrichten in den verschiedenen Medien zu Gemüte führe. Das passt zu jenem Bonmot von Henryk M. Broder, der einst konstatierte, Deutschland wäre die größte geschlossene Anstalt der Welt, wenn man es überdachen könnte. Eine Anstalt überdies, in der es von Woche zu Woche immer unheimlicher zugeht und das ganz ohne ein Zutun übernatürlicher Phänomene.

Nehmen wir zum Beispiel mal eine relativ frische Meldung bezüglich des Mediziners und Unternehmers Winfried Stöcker. Der Professor aus Lübeck kam im Laufe der Coronakrise zu einiger Bekanntheit, weil er einen eigenen Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt hatte und diesen als Alternative zu den Produkten der großen Pharmakonzerne anbot. Höhepunkt war eine Massenimpfung in der vorletzten Woche, die von der Polizei gestoppt wurde. Kurz darauf verteidigte Stöcker in einem Gespräch mit dem alternativen Journalisten Boris Reitschuster sein Engagement vehement und wies auch auf die Gefahren der offiziell zugelassenen Impfstoffe hin, die er als “giftiger Kram” bezeichnete.

Plötzlich aber jubiliert die Presse, denn Stöcker habe einen Rückzieher gemacht, will sein Produkt auf Antigenbasis fürderhin nicht mehr anbieten. Nicht nur, dass er die Bürger nunmehr auffordert, sich den “giftigen Kram” spritzen zu lassen, er verlangt auch eine Impfpflicht für alle. Mit anderen Worten, der Mann ist quasi über Nacht wie ausgewechselt, nicht wiederzuerkennen. Und das ist tatsächlich irgendwie unheimlich. Was hat man mit dem eigenwilligen Professor gemacht, damit er zur Überraschung aller auf einmal die Litanei der Regierung und ihrer Claqueure beinahe wortgleich herunterbetet?

In der kommunistischen Sowjetunion gehörte derlei zum Alltag. Andersdenkende und Dissidenten, die eben noch mit Verve die herrschenden Verhältnisse kritisierten, standen kurz darauf vor Stalins Blutrichter Andrej Wyschinski und behaupteten das komplette Gegenteil, lobten das segensreiche Wirken der Partei, klagten sich selbst als skrupellose Diversanten an und forderten gnadenlos die eigene Hinrichtung. Zuletzt konnte die Weltöffentlichkeit etwas derartiges in Nordkorea beobachten, wo man im März 2016 rund um den US-amerikanischen Studenten Otto Warmbier einen bizarren Schauprozess inszenierte, im Laufe dessen der junge Mann wüste Hasstiraden gegen sein eigenes Heimatland ausstieß und sich selbst schlimmster Untaten bezichtigte. Fünfzehn Jahre Arbeitslager waren das Ergebnis. Ein Jahr später kam Warmbier auf ungeklärte Weise, höchstwahrscheinlich aber durch Folterungen, ums Leben.

Winfried Stöcker hat sich jedenfalls mächtige Feinde gemacht, deren Arm unzweifelhaft sehr weit reicht. Die Pharmariesen erwirtschaften mit Corona gigantische Profite. Voraussetzung dafür sind Angst, Panik und Hysterie in der Bevölkerung, wofür wiederum die Politik sowie die gleichgeschalteten Medien zuständig sind. Man kann hier auch von einer Win-win-Situation sprechen. Die Konzerne scheffeln Kohle in unvorstellbaren Größenordnungen und die politischen Eliten sichern ihre Macht durch eine sukzessive Abschaffung unserer Freiheitsrechte. Es nimmt in diesem Zusammenhang freilich nicht wunder, wenn Ursula von der Leyen eine Impfpflicht für das gesamte EU-Europa fordert. Ihr Ehemann ist schließlich Medizinischer Direktor des in den USA ansässigen biopharmazeutischen Unternehmens Orgenesis Inc., das sich auf die Entwicklung von Zell- und Gentherapien spezialisiert hat.

Professor Stöcker selbst äußerte gegenüber Boris Reitschuster die Gewissheit, dass er und sein preiswerter, nicht zum Zwecke der Profitmaximierung entwickelter und vor allem ungefährlicher Antigenimpfstoff den Pharmagiganten ein Dorn im Auge sind. Ergo verweigern die Behörden dem umtriebigen Lübecker allenthalben die für einen breiten Einsatz seines Produktes notwendige Zulassung. Alldieweil sich Stöcker davon bis anhin keineswegs beeindrucken ließ und allen, die das wünschten, seinen Impfstoff verabreichte, wurden hinter den Kulissen wahrscheinlich stärkere Geschütze aufgefahren. Hat man dem weißhaarigen Forscher mit den buschigen Augenbrauen über der Goldrandbrille ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte, ohne sich, seine Familie und deren Existenz zu gefährden?

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