Zum 17. Juni 1953/2017

Lebendiges Gedenken an den großen Mut und die Opferbereitschaft unserer Vorfahren bedeutet auch, dafür Sorge zu tragen, dass das, wofür sie einst kämpften, zu einem späteren Zeitpunkt nicht erneut in Gefahr gerät. Am 17. Juni 1953 erhoben sich die Arbeiter in der damaligen DDR gegen das SED-Regime, um für Freiheit und Demokratie zu streiten. Ihr Aufstand wurde mit der brutalen Gewalt des totalitären Staates niedergeworfen. Erst 36 Jahre später konnten die Ziele der Erhebung vom 17. Juni 1953 verwirklicht werden, nämlich als deutsches Volk in einer geeinten Nation unter demokratischen Bedingungen zu leben.
Heute jedoch, ein Vierteljahrhundert nach der friedlichen Revolution in der DDR und der sich anschließenden Wiedervereinigung, sind Freiheit und Demokratie in Deutschland erneut in großer Gefahr. Ein Kartell aus machtversessenen Blockparteien und ihren diversen Vorfeldorganisationen ist dabei, unseren Staat in eine totalitäre Gesinnungsdiktatur zur verwandeln. Meinungspluralismus gibt es kaum noch. Die Medien haben sich selbst gleichgeschaltet. Alles gesellschaftliche Leben ist fest im Griff ideologischer Wahnideen. Wer sich dem Mainstream entgegenstellt wird fix und fertig gemacht.
Sie halten das für maßlos übertrieben? Schön wäre es! Doch selbst die Vereinten Nationen haben sich inzwischen eingeschaltet und fragen, ob Deutschland überhaupt noch ein demokratischer Rechtsstaat sei. Angesichts des sogenannten „Netzwerkdurchsetzungsgesetzes“ von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), vermittels dessen das Internet zensiert werden soll, hat der Sonderbeauftragte der UN für die Meinungsfreiheit, David Kaye, von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zu den demokratischen Grundwerten gefordert. Deutschland steht am internationalen Pranger wie eine obskure Bananenrepublik.
Wenn wir also des Aufstandes am 17. Juni 1953 in der ehemaligen DDR gedenken, bedeutet das auch, dass wir Widerstand leisten gegen alle Versuche, unser heutiges Deutschland in eine totalitäre Gesinnungsdiktatur zu verwandeln! Wir sind es denen schuldig, die so große Opfer gebracht haben, damit wir in Freiheit und Demokratie leben können!

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