Das postdigitale Zeitalter des Widerstandes und was wir tun können

Nach den zahlreichen Löschungen freiheitlich-patriotischer Accounts auf Plattformen der Sozialen Medien, lassen sich bei meinen Accounts indes auch massive Reichweiteneinschränkungen feststellen. Wo Facebook & Co. noch keinen juristischen Hebel haben, um gewählte Parlamentsabgeordnete komplett zu verbannen, wird halt deren Sichtbarkeit in den entsprechenden sozialen Netzwerken massiv eingeschränkt.

Dies folgt einer Zermürbungsstrategie, deren Intensität in den kommenden Monaten und Jahren weiter zunehmen wird. Die moderne Plattformökonomie als Ort des gleichberechtigten Austausches und freien Diskurses ist gescheitert. Facebook, Twitter, Instagram und YouTube zensieren freiheitlich-patriotische Stimmen und löschen ganze Accounts, sofern linksextreme Blockwarte dies mit einem Fingerschnipp einfordern. Amazon kappt die Vertriebsstrukturen von alternativen Künstlern, obwohl ein gültiges Vertragsverhältnis besteht. Auch Streamingdienste wie Spotify, ITunes oder Google Play löschen jetzt im großen Stile Podcasts und Musiktitel. Zahlungsanbieter wie PayPal geben inzwischen Anleitungen für Mitarbeiter heraus, in denen Kontolöschungen schon bei „Migrationskritik“ angeordnet werden. Nicht etwa, weil dort zu Straftaten und Gewalt aufgerufen wird, sondern weil die Protagonisten vom herrschenden linken Machtkartell in Politik und Medien als „rechts“ abgestempelt wurden.

Die „Hasssprache“ als ideologischer Kampfbegriff genügt als Unterstellung und das Silicon Valley wird zum willfährigen Handlanger. Politisch korrekter Kapitalismus! Gegen diese große ideologische Verbrüderung von Monopolkonzernen, politischen Entscheidungsträgern und linksextremen NGO´s kann man freilich nur schwer bis gar nicht ankommen. Historisch einmalig ist dieser Einheitsblock in einer vermeintlich freiheitlichen Demokratie allemal. Zeitgeschichtliche Parallelen drängen sich auf. Zwischen 1933 und 1945 hieß es denunziatorisch: „Franz Meier hat BBC gehört.“ 1949 bis 1989 hieß es in der DDR: „Konrad Müller hat Westfernsehen geguckt“. 2020 heißt es im Merkelstaat: Marcel B. hat eine rechte Seite geliked.

Derlei Bündnisse und ideologische Machtakkumulationen kennt man nur aus totalitären Diktaturen. Die Methodik ist jedoch viel feiner geworden und die Propaganda wird sanfter einmassiert, nachgerade subkutan verabreicht. Noch sperren sie uns nicht in Gefängnisse. Doch ähnlich wie das SED-Regime in der DDR in den 1980er Jahren auf drakonische Strafen gegen Oppositionelle verzichtete, um mehr internationale Anerkennung als vermeintlich demokratischer Staat zu erhalten, so laufen auch die jetzigen Methoden auf eine langsame Zersetzungs- und Zermürbungstaktik hinaus. Wer seinen Job verliert, Bankkonten gekündigt bekommt und keinerlei Ausdrucksmöglichkeiten über moderne Kommunikationsmittel mehr hat, wird sich zunehmend in die Passivität zurückziehen. Genau dies ist das Ziel der Linken. Das brechen des Widerstandes mittels dem Entzug seiner Ressourcen.

Wir müssen uns als Patrioten in den kommenden Jahren auf ein postdigitales Zeitalter vorbereiten und die wenigen verbleibenden Kanäle nutzen und gegenseitig verbreiten. Wer ernsthaft unterstützen möchte, kann sich nicht mehr nur mit einem Like oder einem Emoji-Kommentar zufriedengeben. Inhalte und Aufklärung müssen über verschiedene Multiplikatoren und Verbreitungspunkte in die Öffentlichkeit getragen werden. Und auch außerhalb des digitalen Raumes gilt es, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden. Vernetzung, Infostände, das gute alte Flugblatt, Plakate etc. sind weiterhin Kommunikationsinstrumente, die sie uns noch nicht nehmen können.

Die Zeiten der digitalen Massenmoblisierungen sind zunehmend nicht mehr gegeben. Doch Resignation und Fatalismus sind keine Option, vielmehr Standhaftigkeit, Innovationskraft und Flexibilität das Gebot der Stunde. Hier kann jeder etwas verändern und sollte den Horizont des eigenen Engagements unbedingt erweitern, anstatt nur politisch inkorrekte WhatsApp-Bilder zu verschicken, das richtige Wahlkreuz zu machen oder ein Like zu vergeben. Reale Treffen und Vernetzungen mit Gleichgesinnten, aktive Aufklärung im sozialen Umfeld, Flugblattverteilungen, Kundgebungen und Demonstrationen werden in den Fokus des freiheitlich-patriotischen Kampfes rücken müssen. Wer hier Ideen, Anregungen oder Hilfestellungen braucht, kann sich gerne via E-Post (buero@holgerarppe.de) bei mir melden.

Ich habe in den letzten Wochen damit begonnen, hierfür erste Hilfestellungen zu leisten. In meinem Wahlkreisbüro fand eine Veranstaltung über unsere neue Broschüre „Linke Propaganda“ statt. Diese kann kostenfrei über mein Bürgerbüro bezogen werden kann. Ferner wird die Aufklärungsserie in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt. Packen wir es an!

Desweiteren sollte jeder vorsorglich meinen Telegram-Kanal abonnieren wo ich bereits exklusive Inhalte teile und kommentiere, die nicht mehr auf Facebook veröffentlicht werden.

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2 Kommentare zu „Das postdigitale Zeitalter des Widerstandes und was wir tun können“

  1. Das ist alles ganz richtig. Ein Einwand scheint mir jedoch angebracht: Wie man bei der AfD sehen konnte und kann sind die Agenten des Systems in recht kurzer Zeit in der Lage, jedes Bündnis, ob digital oder real, in recht kurzer Zeit zu vernichten. Das ist, neben der ohnehin weit verbreiteten Trägheit, wahrscheinlich für viele ein gewichtiger Grund, sich möglichst nicht mit anderen zusammenzuschließen. Denunziation und zersetzende Agententätigkeit treten sofort in Aktion. Du kennst das ja auch aus höchst eigener Erfahrung. Ich habe leider keine Ahnung, wie man das verhindern kann.

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