Kassiber aus der Anstalt – Mein Wochenrückblick (6)

I.

Für den fairen Austausch von Argumenten von Angesicht zu Angesicht fehlt den Linken seit jeher der Schneid. Lieber kommen sie heimlich im Schutze der Dunkelheit, verborgen unter Kapuzen und hinter Sonnenbrillen, verprügeln Andersdenkende oder beschmieren deren Wohnhäuser und Büroräume. Inzwischen wird sogar das beschauliche Güstrow vom linksextremen Unwesen heimgesucht. Am vergangenen Wochenende wurde das denkmalgeschützte historische Torwächterhaus am Rande der Güstrower Altstadt mit allerlei szenetypischen Parolen beschmiert. Das Objekt beherbergt mein Bürgerbüro, in dem auch regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Dies ist freilich auch eine Folge der Nazihysterie, welche seit Jahren durch die linke Landtagsabgeordnete Karen Larisch in der Barlachstadt geschürt wird. Erst vor wenigen Wochen phantasierte sie sich zum Opfer eines rechtes Bürgerbündnisses, dessen Chef ich angeblich sei. Nach Androhung juristischer Konsequenzen ruderte sie schließlich zurück und sprach von einem Missverständnis. Fakt ist, dass die stark alkoholisierte Politikerin in der Silvesternacht mehrere feiernde Bürger vollgepöbelt und als Nazis beschimpft hat. Das bestürzende Vorkommnis konnte als Video festgehalten werden. Es sind derlei Aktionen sogenannter Antifaschisten, welche die Gesellschaft auch in Güstrow spalten und Menschen gegeneinander aufhetzen. Ich selbst bleibe meiner Linie treu und werde auch künftig jedermann in meinem Bürgerbüro willkommen heißen und zwar unabhängig von der politischen Anschauung.

II.

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen! Deutschland ist mit etwas mehr als 2 % am weltweiten CO²-Ausstoß beteiligt. Das ist so gut wie nichts. Selbst wenn es möglich wäre, diesen Betrag auf Null zu senken, würde es das sogenannte Weltklima nicht einmal merken. Trotzdem wird so getan, als hinge die angeblich notwendige Rettung des Planeten allein von der Bundesrepublik ab. Natürlich ist das Unsinn. Das wissen auch die grünen Gurus der deutschen Klimasekte. Sie wissen aber auch, dass sich Menschen mit kaum etwas effektiver manipulieren und ausbeuten lassen, als mit der Angst vor dem Weltuntergang. Auf diese Weise konnte man den Bürgern bereits Milliarden Euro für eine völlig sinnlose Energiewende aus dem Kreuz leiern, deren einziges Ergebnis die Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland sein wird. In einer richtigen Sekte ist freilich auch alles verboten, was Spaß macht und Freude bringt. Dazu gehören Süßigkeiten und Rauchen genauso wie Autofahren und Silvesterfeuerwerke. Alles das wollen die grünen Mullahs am liebsten ausmerzen. Neuerdings stehen sogar die bei jung und alt sehr beliebten Osterfeuer auf der Verbotsliste. Nicht gut fürs Klima. In Wirklichkeit stört man sich wohl eher am traditionellen Brauchtum, dass dem anderen Steckenpferd der Ökopaxe, nämlich der Islamisierung Deutschlands, im Wege ist. Gegen die unzähligen Holzkohlegrills, mit denen muslimische Zuwanderer in der warmen Jahreszeit permanent die Parkanlagen unserer Großstädte bevölkern, hat selbstredend niemand etwas einzuwenden. Wie immer werden die Deutschen auch das ertragen. Man muss sie nur richtig motivieren, und die Rettung der Menschheit hat als Ansporn bisher stets prächtig funktioniert.

III.

Im vorpommerschen Wolgast bangen die Mitarbeiter der Peene-Werft um ihre Jobs. Weil der deutschen Politik urplötzlich einfiel, dass es mit den Menschenrechten in Saudi-Arabien nicht zum Besten steht, hat sie nämlich beschlossen, 30 Patrouillenboote für den Küstenschutz der Golfmonarchie nicht auszuliefern. Seitdem herrscht in dem Traditionsbetrieb Kurzarbeit. Indessen hofiert die Bundesregierung mit bemerkenswerter Chuzpe das Mullah-Regime in Teheran. Letzte Woche nahm der Staatssekretär im Außenamt Niels Annen (SPD) stellvertretend für seinen Chef Heiko Maas (SPD) in der iranischen Botschaft an einem Festakt zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution teil. Es war das übrigens auch der 30. Jahrestag des Mordaufrufs von Ayatollah Khomeini gegen den kritischen Schriftsteller Salman Rushdie. Der Sozialdemokrat feierte ein Ereignis, in dessen Folge Zehntausende Oppositionelle brutal ermordet worden sind. Frauenrechte wurden beschnitten, Homosexuelle an Baukränen aufgehängt, Andersdenkende gnadenlos verfolgt. Außenpolitisch fördern die Mullahs seit jeher den Terror in der Region, vor allem in ihrem wahnhaften Kampf gegen Israel. Unverhohlen droht das Regime in Teheran immer wieder mit der Vernichtung des Judenstaates, leugnet sogar den Holocaust. Es gehört schon eine Menge Impertinenz dazu, wie Heiko Maas einerseits zu behaupten, wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein, um andererseits Massenmörder zu hofieren, deren erklärtes Ziel es ist, das Werk Hitlers zu vollenden. Immerhin, an Fatwas gegen kritische Schriftsteller würde Maas als Vater der deutschen Zensurgesetze sicherlich Gefallen finden.

IV.

Jetzt wissen wir endgültig und verbindlich, wohin die Reise in Deutschland gehen soll. Ziel ist die „kontrollierte Demokratie“. Das ist nämlich besser als „jeder wie er will“. So steht es in einem Strategiepapier des Staatsrundfunks ARD, an welchem Joseph Goebbels seine helle Freude hätte, basiert es doch auf psychologischen Techniken, deren Anwendung die Quelle seines Erfolgs war. Das ist auch kein Wunder, denn für die interne Handreichung zeichnet die Kognitionswissenschaftlerin Elisabeth Wehling verantwortlich. Deren Spezialgebiet ist die Propaganda der Nationalsozialisten, wobei ihr ganz besonderes Interesse dem dunklen Meister Goebbels selbst gilt. Folgerichtig durchzieht der totalitäre Ungeist von Hitlers Chefagitator das 90-seitige Papier wie eine Schleimspur. Vordergründig geht es darum, der wachsenden Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit der Methode des sogenannten Framing zu begegnen, vermittels dessen eine Debatte durch die Etablierung bestimmter emotionalisierter Deutungsrahmen in die gewünschte Richtung gelenkt werden kann. Speziell erschaffene Begrifflichkeiten sollen nicht den Intellekt der Rezipienten ansprechen, sondern deren Gefühle. Ferner will man die Auseinandersetzung um die Zukunft des GEZ-finanzierten Senderkartells von der argumentativen auf eine moralische Ebene hieven. Vermengt wird das ganze mit einem Wust Orwellschen Neusprechs à la „Zwangsgebühren sind Freiheit“, „Wir sind Deins“, „Staatsnähe ist Unabhängigkeit“ oder „Einheitsfunk bedeutet Vielfalt“. Im Duktus des Dritten Reichs knöpft man sich auch die Konsumenten alternativer Medienangebote vor. Das sind samt und sonders Demokratiefeinde, die sich illoyal gegenüber der Gemeinschaft verhalten. Der sowohl im NS-Staat als auch vom SED-Regime genutzte Terminus des „Feindsenders“ wird zwar vermieden, aber in den Augen der ARD-Führung versündigt sich an der reichs- sorry bundesweiten Rundfunkgemeinschaft bereits, wer lieber die nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeitenden Privatanbieter nutzt. Alles in allem soll das Wirken von ARD (und ZDF) als elementar für das Wohlergehen des Staates in die Köpfe der Bürger eingehämmert werden. Sich dem zu entziehen oder es gar infrage zu stellen gilt laut aktueller Handreichung als Gipfel von asozialer Unmoral und sittenloser Verwerflichkeit. Damit das jeder begreift, soll die Botschaft allenthalben möglichst permanent in Gestalt exakt festgelegter Sprachregelungen vermittelt werden. Auch das eine alte Weisheit des Dr. Goebbels, von dem das Bonmot stammt, man müsse eine Lüge nur oft genug wiederholen, damit sie zur Wahrheit werde. Wahr ist freilich, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk unübersehbar zu einer Gefahr für unsere Demokratie entwickelt.

 

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1 Kommentar zu „Kassiber aus der Anstalt – Mein Wochenrückblick (6)“

  1. Sie sollten das Geschmiere an Ihrem Bürgerbüro nicht entfernen, sondern als Mahnmal für den Naziwahn der Linken so erhalten. Dann können alle Leute sehen, zu was diese rotgrüne Bande fähig ist. Fordern den ganzen Tag von allen anderen Toleranz, sind selbst aber intolerant bis dorthinaus.

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