Drei Geschichten oder mein persönlicher Rückblick auf ein Wochenende im Lande Merkel

1. Der eigentliche Zynismus des vergangenen traurigen Wochenendes bestand wohl eher in der unüberhörbaren Erleichterung des politischen und medialen Establishments darüber, dass der „Amokfahrer“ von Münster kein muslimischer Terrorist mit Migrationshintergrund war, sondern ein gemeiner Deutscher mit psychischen Problemen und dem auffällig gewöhnlichen Vornamen Jens. Seht her, so die Botschaft an eine in wachsendem Maße an den Segnungen des Multikulturalismus zweifelnde Gesellschaft, auch Deutsche sind zu solchen abscheulichen Bluttaten fähig, die allenthalben stets mit dem leider völlig verkannten Islam in eins gesetzt werden. Natürlich sind sie das. Niemand stellt das in Abrede. Gleichwohl bleibt neben anderen Merkwürdigkeiten die Frage, wann vor dem denkwürdigen Jahre 2015 denn zuletzt ein Deutscher mit einem Kleintransporter in eine Menschenmenge raste und sich anschließend selbst erschoss. Auch wenn Jens R. kein Moslem war, ja nicht einmal religiös in irgendeinem Sinne, so ist es doch unübersehbar, dass die Art der Umsetzung seiner Tat ganz eindeutig vom islamistischen Terror inspiriert war. Davon abgesehen lehnen wir die Zuwanderungspolitik der gegenwärtig Regierenden ja nicht allein deshalb ab, weil sie die Sicherheitslage in Deutschland und Europa dramatisch verschlechtert. Wir wären auch dagegen, wenn es bislang noch keinen einzigen Anschlag gegeben hätte und zwar aus vernünftigen Gründen. Die massenhafte Migration aus Asien und Afrika ist nicht gut für uns, weil sie Europa als Wirtschafts- und Bildungsstandort schädigt und mittelfristig den Zusammenbruch unserer Sozialsysteme bewirken wird oder um mit Peter Scholl-Latour zu sprechen: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, der rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.“

2. Letzten Freitag war ich in einer Rostocker Kneipe. Prompt wurde ich von einem Ehepaar sowie dessen Sohn erkannt und angesprochen. Meine neue Bekanntschaft erwies sich schnell als dem linken Milieu zugehörig und konfrontierte mich mit den üblichen Vorwürfen gegen die AfD. Es gelang mir jedoch, auf jede Frage eine halbwegs richtige Antworten zu finden und die anfänglich spannungsgeladene Atmosphäre am Tisch sukzessive abzukühlen. Am Ende unserer Diskussion sagte die Frau dann: „Ihr von der AfD seid nett, kultiviert und gut gekleidet, seht gepflegt aus und könnt euch gut ausdrücken. Man kann mit euch richtig vernünftige Gespräche führen. Das finde ich überhaupt nicht gut, denn dadurch wird es schwer, euch zu hassen.“ Was lernen wir daraus? Die Linken sind ein zutiefst verunsichertes Völkchen. Sie leben in einer sehr einfach strukturierten Welt, in der gut und böse klar getrennt sind. Ihr Denken ist so simpel, wie sie es uns stets vorwerfen. Dass die AfD und ihre Unterstützer aus der Mitte der Gesellschaft stammen, auch von dort, wo das Herz angeblich seit jeher links schlägt, nämlich aus der Intelligenzija, macht den rotgrünen Gutmenschen schwer zu schaffen. Wenn sich solche bösen Zeitgenossen dann auch noch freundlich lächelnd und mit wohl durchdachten Argumenten ausgerüstet zu sachlichen Diskussionen verfügen, dann droht die schwarz-weiße Welt der Linken einzustürzen. Dermaßen in die Ecke gedrängt bleibt ihnen nur, was sie schon immer am besten konnten: denunzieren und diffamieren. Folgerichtig verabschiedete sich das eigentlich ja ganz nette Ehepaar von der erstaunten Wirtin mit den vorwurfsvollen Worten: „Aber nicht, dass das hier eine AfD-Kneipe wird!“

3. Deutschland ist ein merkwürdiger Staat und erinnert mich wahlweise an die Romane von Franz Kafka oder an die nicht minder genialen Kunstmärchen E.T.A. Hoffmanns voller absurder, nicht selten auch furchteinflößender Skurrilitäten. Furchteinflößend vor allem deswegen, weil beide Autoren den alltäglichen Irrsinn im Reiche der Angela Merkel vorweggenommen zu haben scheinen. Es ist, als hätte man von den Elixieren des Teufels (https://amzn.to/2HiIWQY) genascht, um in der Folge nicht enden wollende Wahnträume zu durchleben. Darin marschieren honorige Organisationen wie die evangelische Kirche, der DGB, die SPD und die Grünen gemeinsam mit verfassungsfeindlichen Sekten, wie der stalinistischen DKP und der maoistischen MLPD, sowie mit gewaltbereiten Linksextremisten von der sogenannten Antifa und last but not least mit der auf demokratischen Sozialismus (was auch immer das sein soll) gepimpten Ex-SED durch Rostock. Anlass des kaum 300 Seelen umfassenden Aufzuges (die neuerdings SPD-kontrollierte Ostsee-Zeitung jubiliert von 1.000 Teilnehmern!) war die angeblich in Rostock befindliche „Deutschland-Zentrale“ der sogenannte Identitären Bewegung. Jene wird vom Verfassungsschutz beobachtet aus denselben Gründen wie weiland in der DDR das Neue Forum vom MfS, nämlich wegen Kritik an der Regierungspolitik. Um Parteinahme für unser Grundgesetz ging es den linken Demonstranten ganz gewiss nicht. Für derlei Anliegen taugen keine selbsternannten Antifaschisten, die bei schlechterem Wetter in ihren von Steuergeld finanzierten „Kulturzentren“ sitzen, um sich dort neue Motive für ACAB-Schmierereien auszudenken oder Seminare für den Kampf gegen das „kapitalistische Schweinesystem“ abzuhalten. In einer politisch wie wirtschaftlich von mafiösen Strukturen durchwucherten Stadt wie Rostock geht es vielmehr um Gebietsschutz und nicht mehr. Die Schürfrechte waren hierzulande schon immer in der Hand roter Seilschaften und dort sollen sie auch bleiben. Schauen wir mal…

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